Die wichtigsten Säulen des erfolgreichen Hundetrainings - Teil 2

Teil 2 - Fütterung

Es gibt wenige so umstrittene Themen wie die Fütterung. Die einen schwören auf

„Hausmannskost“ wie in alten Zeiten, die anderen auf BARF, der nächste füttert

das was am günstigsten ist.

Ich möchte an dieser Stelle keine Wertung abgeben, dass tun andere genug und ich habe meine eigene Meinung zu dem Thema Fütterung…;)

 

Grundsätzlich sollte jeder, der handelsübliche Trockenfutter- oder Nassfuttersorten füttert, sich einmal die Zeit nehmen die Zusammensetzung genau durchzulesen und die Bedeutung der einzelnen Worte einmal genau zu recherchieren.

Fakt ist, auch die Fütterung kann eine Ursache bei z.B. hyperaktiven Hunden,

aggressiven Hunden oder bei starker Unsicherheit sein.

 

„Den sticht der Hafer“- Diesen Spruch kennen viele Pferdemenschen. Gleiches trifft

jedoch auch auf Hunde zu. Getreide kann eine sehr aufputschende Wirkung haben.

Eine Futterumstellung auf getreidefreies Futter kann durchaus eine Wirkung auf den Hund haben. Viele überdrehte Hunde werden dadurch bereits deutlich ausgeglichener.

 

Bei Nass- und Trockenfutter ist auch auf den Proteingehalt zu achten. Ein normal ausgeglichener Hund kann durch eine erhöhte Proteingabe sehr aufgedreht werden. Ein oft gestresster Hund, wie z.B. ein Angsthund, braucht mehr hochwertiges Protein. Dies ist wichtig zur Regulierung seines Hormonhaushaltes und um die inneren Organe

optimal zu versorgen.

Mängel wie z.B. von Vitamin B. können Mängel können sich auf Skelett und Nerven

auswirken.

 

Auch bei der Auswahl der Leckerchen würde ich auf die Inhaltsstoffe achten.

Mittlerweile gibt es viele hochwertige Artikel aus reinem getrockneten Fleisch

oder Fisch zu kaufen, die bei den Hunden sehr beliebt sind. Oder warum nicht

einmal selber herstellen? Rezepte dazu findet man im Internet.

 

WICHTIG!

 

Viel zu viele Hunde leiden an Übergewicht, was auch über kurz oder lang gesundheitsschädigend ist. Die Gelenke und der Rücken werden schnell überlastet, Kurzatmigkeit, Herzprobleme usw. können folgen. Wer seinen Hund liebt achtet auf sein Gewicht!! Füttert man viele Leckerlis über den Tag verteilt, sollte das Hauptfutter dementsprechend gekürzt werden.

Oder warum nicht das Hauptfutter auch als Belohnung einsetzen?

 

Übermäßig große Hundekekse sorgen für schnelle Gewichtszunahme. Ein Leckerchen soll den Hund nicht satt machen, sondern nur ein „Schmankerl“ sein. Viele Leckerchen die von Kunden mitgebracht werde drittel ich sogar, auch wenn ich dafür mit großen

Augen angeschaut werde…;)

Als kleine Belohnung für gute Leistung reicht ein kleiner Happen vollkommen aus.